31.05.17

Während Baumwolle ohne Zweifel das Gewebe des 19ten und 20ten Jahrhunderts war, sieht es, aus gutem Grund, immer mehr danach aus, dass sich dies in der Zukunft nun ändern wird.
Sowohl Kunden als auch Produzenten realisieren zunehmend, dass wir uns dringend auf die Suche nach umweltfreundlicheren Alternativen begeben sollten. 
Höchstwahrscheinlich wird es nicht mehr die „Star“ Ressource geben, sondern verschiedene Ausgangsmaterialen werden unseren Bedarf für Textil decken. 
Wir haben eine Liste mit der meist diskutiertesten Kandidaten zusammengestellt.

3 Dinge mit denen Baumwolle die Umwelt schädigt

Es gibt viele Möglichkeiten mit denen Baumwolle, wenn sie auf konventionellem Wege in der Bekleidungsindustrie eingesetzt wird, die Umwelt schädigen kann. Aber die drei eindrucksvollsten sind wohl die Folgenden:
Der starke Einsatz von Pestiziden, der hohe Bedarf an Land, der für die Kultivierung gebraucht wird, im Verhältnis zur produzierten Menge. Und schlussendlich der starke Wasserverbrauch, sowohl durch die Bewässerung der Pflanzen als auch im Einsatz in der Produktion.

Bio Baumwolle ist sicherlich schon ein Schritt in die richtige Richtung, da auf den schädlichen Einsatz von Pestiziden verzichtet wird.

Trotzdem ist es aber nicht verwunderlich, dass sich immer mehr andere Ressourcen für Textilien größerer Nachfrage erfreuen.  

Polyester

Polyester ist eine synthetische Faser zu dessen Produktion kaum Wasser eingesetzt werden muss. Dafür benötigt die Produktion viel Energie und greift auf Erdöl zurück.  Einige Firmen versuchen bereits auf recycelte Plastik für die Produktion von Polyester umzuschwingen. 

Hanf

Hanf wurde über Jahrhunderte zur Produktion von Textilstoffen eingesetzt. Der Vorteil gegenüber Baumwolle ist, dass das das Textil widerstandsfähiger ist und weniger Wasser und Land zur Kultivierung benötigt. Dafür ist jedoch vor allem viel Energie nötig.

Viskose

Viskose ist genau genommen eine Kunstfaser, der große Unterschied zu Polyester ist jedoch, dass sie aus organischen Ressourcen gewonnen wird und somit deutlich umweltfreundlicher ist. Besonders umweltfreundlich ist Viskose aus Bambus. Denn Bambus bedarf keiner zusätzlichen Bewässerung und auch keinem Einsatz von Pestiziden, zu dem wächst es unheimlich schnell und auch viel auf kleiner Fläche, was eine hervorragende Flächenbilanz schafft. Einziger Minuspunkt, bis jetzt wird er Hauptsächlich in Asien angebaut und verarbeitet, was recht lange Transportwege des Textils mit sich bringt. 

Lyocell

Lyocell wird teilweise als die “neue Viskose” gehandelt. Bisher wird Lyocell meist aus Holz zum Beispiel Eukalyptus gewonnen. Vorteil, das Holz braucht kaum zusätzliche Bewässerung oder haben Einsatz von Pestiziden nötig. Auch zeichnet sich der Herstellungsprozess durch besonders schonende Prozesse aus.

Trotz allem sind wir noch nicht ganz überzeugt, den Eukalyptus trocknet den Boden aus und bietet den einheimischen Tieren keinen guten Lebensraum.

Bei allen Vor- und Nachteilen haben wir uns für Viskose aus Bambus entschieden. Neben der Vergleichsweise hohen Nachhaltigkeit bietet Viskose aus Bambus auch einen außergewöhnlich hohen Tragekomfort und auf Grund seiner Eigenschaften besonders für den Einsatz bei Unterwäsche prädestiniert. 



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