Deine Mutter hatte Recht: Du solltest deine Kleidung nicht einfach auf der Erde liegen lassen. Wenn du deine Klamotten aufräumst, sieht deine Wohnung nicht nur ordentlicher aus, deine Kleidung bleibt auch länger intakt, weil sie nicht beschädigt wird. Du wirst deine Outfit schneller zusammenstellen können, weil deine Kleidungsstücke leichter zu finden sind. Aber du solltest nicht einfach alles in Schubladen quetschen. Zum Schutz ihrer Form und des Stoffes sollten Kleidungsstücke auf unterschiedliche Weise verstaut werden. Hier ist eine kurze Übersicht, wohin was gehört.
Aufhängen
Die meisten Sachen, die an deinen Schultern hängen, sollten auch auf den Bügeln hängen. Aber quetsch nicht alles zusammen. Wenn du nicht möchtest, dass deine Kleidungsstücke knittern, solltest du ein paar Zentimeter Abstand zwischen ihnen lassen.
Anzüge: Bügeln und Trockenreinigung zerstören den Anzugstoff. Nutze lieber die Schwerkraft, um Knitterfalten zu vermeiden. Suche nach schweren Bügeln (sie sollten in der Mitte mindestens 0,5 cm und an den Schultern 2,5 cm breit sein) und häng sie für ein paar Stunden zum Durchlüften raus, bevor du sie wieder verstaust. So sieht dein Anzug länger frisch aus.
Hemden: Mach nicht deine ganze Arbeit beim Bügeln zunichte. Wenn du sie weglegst, knittern sie wieder. Solltest du wenig Platz haben, dann hänge alle Hemden auf, die du am häufigsten trägst und falte die restlichen zusammen. Du kannst sie vor dem Tragen am Abend zuvor aufhängen.
Anzughosen: Suche nach Bügeln mit Klemmen. Wenn du Hosen über einer Stange aufhängst, können auf dem Material Linien entstehen. Klemme den Bund und den Saum ein.
Jacken: Maßgeschneiderte Jacken sollten aufgehängt werden. Besonders Mäntel müssen genauso wie Anzüge aufgehängt werden. Verstaue sie im Sommer in abgedichteten Vakuumbeuteln. So schaffst du in deinem Kleiderschrank Platz und vermeidest Beschädigungen.
Zusammenfalten
Strickwaren: Strickwaren verlieren beim Aufhängen ihre Form. Falte sie zusammen und verstaue sie in tiefen Schubladen. Beim Zusammenquetschen können Laufmaschen entstehen.
Unterwäsche: Falte sie und lege sie nach jeder Wäsche auf einen Stapel zusammen. Dann kannst du sehen, wann deine Wäsche wieder zu Neige geht.
Socken: Wenn du Socken zusammenrollst, überdehnst du die Elastik. Stecke stattdessen die Socke in die andere hinein.
Zusammenrollen
T-Shirts: Die meisten Männer haben zu viele T-Shirts. Wenn man sie in einer Schublade aufeinander stapelt, lässt sich das gesuchte Shirt nur schwer finden. Rolle sie stattdessen zusammen und lege sie nebeneinander. Dann kannst du schnell nach dem gewünschten T-Shirt greifen.
Lässige Hosen: Beim Zusammenfalten entstehen Falten an den merkwürdigsten Stellen. Rolle sie stattdessen zusammen und verstaue sie genau wie deine T-Shirts, um nochmaliges Bügeln zu vermeiden.
Accessories
Schuhe: Bei Leder sind Schuhspanner ein Muss. Ohne sie kann dein teures Schuhwerk Risse bekommen und austrocknen. Nutze Wacholder zur Absorption von Schweiß (und Gerüchen).
Gürtel: Rolle sie zusammen und verstaue sie in deiner Socken-Schublade. Lass sie nicht in deinem Hosenbund, denn die Schnallen können den Stoff beschädigen (und du vergisst, in welcher Hose der Gürtel steckt).
Krawatten: Wenn du jeden Tag eine Krawatte trägst, dann kauf dir einen speziellen Bügel dafür. Wenn du nur ein paar wenige Krawatten besitzt, dann rolle sie so zusammen, dass das dicke Ende außen ist, um den Rest des Stoffes zu schützen.